Kinder und Jugendliche

Kinder und Jugendliche, die zu Hause Gewalt erleben, brauchen Hilfe. Sie haben ein Recht auf ein Leben ohne Gewalt.

Wichtig zu wissen

Wenn Kinder und Jugendliche häusliche Gewalt erleben, beeinflusst dies ihre Entwicklung negativ. Dies auch dann, wenn sich die Gewalt nicht direkt gegen die Kinder und Jugendlichen richtet. Gewisse leiden still, andere zeigen unterschiedliche Symptome. Zum Beispiel: Schwierigkeiten in der Schule, Bettnässen, Kopfschmerzen, Ess- oder Schlafstörungen, Probleme im Umgang mit Gleichaltrigen oder Aggressivität.

Wo finden Kinder und Jugendliche Hilfe?

Für Kinder und Jugendliche, die zu Hause Gewalt erleben, ist es wichtig, mit einer Person ausserhalb der Familie darüber zu sprechen. Zum Beispiel: Lehrpersonen, Schulsozialarbeitende, Betreuende von Lernenden, Eltern von Freunden oder Nachbarinnen oder Nachbarn.

Die nachfolgenden Stellen beraten Kinder, Jugendliche und ihre Bezugspersonen:


Fachteam gegen häusliche Gewalt des Schulpsychologischen Dienstes, 062 835 41 19, www.ag.ch/schulpsychologie


Kinderschutzgruppen der beiden Kantonsspitäler, Aarau: 062 838 56 16, Baden 056 486 37 05


ask! – Jugendpsychologischer Dienst (ab 16 Jahren), Aarau und Baden, 062 832 64 40 oder online, www.beratungsdienste-aargau.ch


Jugend, Ehe- und Familienberatungsstellen, Liste mit Stellen nach Bezirk unter www.jefb.ch


Pro Juventute, 147 (24h), www.147.ch

Bei Pro Juventute kann 24h angerufen werden. Die Fachperson erzählt niemandem vom Gespräch. Sie hört zu und unterstützt bei der Suche nach Lösungen. Der Anruf bei Pro Juventute ist kostenlos. Es muss kein Name genannt werden. Pro Juventute kann auch per SMS, Chat oder Mail kontaktiert werden.