Beratung und Schutz für Betroffene

Verschiedene Stellen unterstützen Opfer von häuslicher Gewalt. Meist vertraulich und kostenlos und bei Bedarf mit Übersetzung. Es ist wichtig, Hilfe zu holen!

Wichtig zu wissen

Jeder Mensch hat ein Recht auf ein Leben ohne Gewalt. Betroffenen Personen fällt es häufig schwer, Hilfe zu suchen oder darüber zu reden. Eine Vertrauensperson, die Polizei oder eine Beratungsstelle kann weiterhelfen.

Wo finde ich Hilfe?

Bei Gefahr oder konkreter Bedrohung hilft die Polizei (117).


Im Frauenhaus Aargau-Solothurn finden Frauen mit oder ohne Kinder Schutz, Beratung und Unterkunft. Es ist 24h telefonisch erreichbar (062 823 86 00).


Hier können sich alle Betroffenen (auch Männer) beraten lassen:

Opferberatung Aargau, 062 835 47 90, www.opferberatung-ag.ch

Die Opferberatung Aargau berät und informiert Personen, die Gewalt in der

Familie erleben sowie deren Angehörige. Diese Hilfe ist gratis. Zusammen mit einer Fachperson können Sie die nächsten Schritte planen. Die Mitarbeitenden unterstehen der Schweigepflicht. Das heisst, sie dürfen niemanden über die Gespräche informieren. Auch nicht die Polizei.


Anlaufstelle gegen Häusliche Gewalt, 062 550 20 20, www.ahg-aargau.ch

Die Stelle kontaktiert gewaltbetroffene Personen nach einem Polizeieinsatz und bietet Beratung an. Es können sich auch Betroffene ohne Polizeieinsatz, Familienangehörige, Nachbarn, Vorgesetzte usw. an die Stelle wenden. Die Beratung ist kostenlos und vertraulich.


Tel 143 ­– Die Dargebotene Hand, 143 (24h), English Hotline 0800 143 000, www.143.ch

Sorgentelefon für alle. Darüber reden hilft!


ZwüscheHalt, 056 552 08 70 (Zürich), www.zwueschehalt.ch

Der ZwüscheHalt in Zürich, Bern und Luzern bietet Unterkunft und Beratung für gewaltbetroffene Männer mit oder ohne Kinder. Es wird ein finanzieller Beitrag verlangt.

Kinder haben ein Recht auf ein Leben ohne Gewalt. Für sie gibt es spezielle Beratungsangebote. Sie finden Sie hier. (Link auf Teaser Kinder)